5 Ergebnisse.

Gelassene Teilnahme
Als Goethe 1786 nach Italien aufbrach, begründete er gegenüber Herzog Carl August seine Reise mit Vorstellungen einer gelehrten Muße, die seit der Antike Freiräume für geistige Tätigkeiten legitimierten. Peter Philipp Riedl untersucht innerhalb dieses Rahmens einer temporären Freiheit von beruflichen Verpflichtungen konkrete Ausprägungen urbaner Muße, die in der Italienischen Reise insbesondere aus Verona, Padua, Venedig, Rom, Neapel und Palermo geschildert ...

88,00 CHF

Epochenbilder - Künstlertypologien
Epochenbilder und Künstlertypologien sind als Teil der Erinnerungskultur das Ergebnis komplexer historischer Prozesse. Die Kanonisierung kultureller Leitvorstellungen bildet entsprechende Traditionen als verpflichtendes Erbe mit identitätsstiftendem Charakter aus. Traditionsentwürfe zeichnen ganz allgemein Bilder der Vergangenheit für die Gegenwart mit Blick auf die Zukunft. Die Reflexion über Tradition schließt auch die Phänomene Traditionsbruch und Traditionsnegation ein, die wiederum die Macht eines vorherrschenden ...

53,50 CHF

Urbane Muße
Beschleunigung, Zeitverdichtung und Effizienz sind oft genannte Schlagworte unserer Gegenwart, die sich aufs Engste mit der Stadt verbinden. Hektik und Geschäftigkeit im urbanen Raum scheinen Menschen zu Funktionsträgern zu verwandeln. Die Brüchigkeit dieser vorherrschenden Vorstellung zeigt sich aber bereits an Figuren wie der des Flaneurs, der sich gerade im Getriebe der Großstadt gelassen bewegt. Auch scheinbar gegenläufige Tendenzen lassen sich ...

109,00 CHF

Öffentliche Rede in der Zeitenwende
Das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert war eine literarische Blütezeit. Die Ästhetik habe dabei, so eine weitläufige Annahme der Forschung, das Bildungssystem 'Rhetorik', das bis dahin die geistige Kultur des Abendlandes maßgeblich geprägt hat, verdrängt. Die Studie will dagegen zeigen, daß das Interesse der Gebildeten an Rhetorik im allgemeinen und an öffentlicher Rede im besonderen um 1800 keineswegs erloschen ...

150,00 CHF

Muße im kulturellen Wandel
Muße ist ein freies Verweilen in der Zeit jenseits von Zweckrationalismus. Die Eigenzeitlichkeit wird zum Freiraum simultaner Möglichkeiten unserer Lebensgestaltung. Muße zielt auf ästhetisch und räumlich inszenierte Lebensformen, die in der Zeit nicht der Herrschaft der Zeit unterliegen. Konzepte von Muße sind stets eingebettet in ihre historischen und kulturellen Kontexte. Der Band beleuchtet historische Paradigmen der Muße in ihren literarischen ...

128,00 CHF